Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit steigt die Zahl der Erkältungs- und  Grippefälle. Obwohl die Begriffe im Alltag oft vermischt werden, handelt es sich bei  Erkältung (grippaler Infekt) und Influenza um zwei verschiedene Erkrankungen.

Erkältung

• Langsamer Krankheitsbeginn
• Typische Symptome: Schnupfen, Halsschmerzen, leichter Husten, manchmal Kopf- und Glieder­schmerzen
• Meist milder Verlauf, selten Fieber
• Verursacht durch verschiedene Viren (z. B. Rhinoviren)

Grippe (Influenza)

• Plötzlicher Krankheitsbeginn
• Hohes Fieber, Schüttelfrost, starke Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten, ausgeprägtes Krankheitsgefühl
• Höheres Risiko für Komplikationen, besonders bei älteren Menschen und Risikopatienten
• Verursacht durch Influenzaviren

 Erkennen, unterscheiden, richtig handeln

Die Unterschiede zwischen Grippe und Erkältung zu kennen, ist wichtig, da beide Erkrankungen ähnliche Symptome haben können, sich aber in Schwere, Verlauf und Behandlung deutlich unterscheiden. Während eine normale Erkältung in der Regel mit Ruhe und einfachen Maßnahmen ausheilt, sollte bei einer schweren Grippe ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Die Unterscheidung hilft außerdem dabei, Ansteckungsrisiken einzuschätzen und das Umfeld besser zu schützen. Wer weiß, ob er „nur“ erkältet ist oder tatsächlich eine Grippe hat, kann entsprechend reagieren und andere Menschen schützen.